Gründungsidee
In Ganzkow gab es hauptsächlich in den 1960er und 70er Jahren ein sehr aktives Dorfleben. Dazu gehörten nicht nur
Tanzveranstaltungen sondern auch Sport-, Kinder- und Erntefeste, Weihnachtsfeiern und vieles mehr.
Es gab einen Dorfklub, in dem die Plattdeutsche Sprache gepflegt wurde. Theaterabende, Filmveranstaltungen, Basteln standen auf dem Programm wie auch Freundschafttreffen mit Komsomolzen. Der Ganzkower Chor hatte viele Auftritte. Auch wenn vieles staatlich verordnet war, förderte das Kulturleben wie die gemeinsame Arbeit in der LPG, das dörfliche Leben.
Mit der Wiedervereinigung 1990 änderte sich auch einiges im Dorfleben. Die LPG als Hauptarbeitgeber wurde privatisiert. Mit dem Einzug neuer moderner Technik wurden viel weniger Mitarbeiter in der Landwirtschaft benötigt. Vor allem junge Menschen wanderten nach Westdeutschland aus.
Konsum, Gaststätte und soziale Einrichtungen waren unwirtschaftlich und wurden geschlossen. Das Gutshaus wurde verkauft und damit das kulturelle Zentrum in Ganzkow. Eine Vereinstätigkeit fand praktisch nicht mehr statt.
Es zogen neue Einwohner ins Dorf. Ganzkow entwickelte sich zu einem „Schlafdorf“.
In den 90er Jahren war der jährliche Kindertag die einzige gemeinsame Feier im Dorf. Bei den Festen gab es immer wieder Stimmen, „Es müsste mehr passieren.“ Beim Kinderfest 2001 spät abends (oder war es schon morgens) kam die Idee „Man müsste einen Dorfverein gründen.“ 3 Familien griffen die Idee bei einem privaten Treffen auf und ergriffen die Initiative. Sie luden alle Ganzkower/innen zur Gründung eines Vereins ein.
… und die Resonanz war groß.
So wurde am 29.06.2001 und am 06.07.2001 durch Bernd B., Heiko B., Hanno W., Ute und Olaf R., Dana G., Olaf P., Peter F. und Thomas S. die Satzung für den Heimatverein vorbereitet. Es waren lange Abende vor dem Feuerwehrgebäude.
Es gab einen Dorfklub, in dem die Plattdeutsche Sprache gepflegt wurde. Theaterabende, Filmveranstaltungen, Basteln standen auf dem Programm wie auch Freundschafttreffen mit Komsomolzen. Der Ganzkower Chor hatte viele Auftritte. Auch wenn vieles staatlich verordnet war, förderte das Kulturleben wie die gemeinsame Arbeit in der LPG, das dörfliche Leben.
Mit der Wiedervereinigung 1990 änderte sich auch einiges im Dorfleben. Die LPG als Hauptarbeitgeber wurde privatisiert. Mit dem Einzug neuer moderner Technik wurden viel weniger Mitarbeiter in der Landwirtschaft benötigt. Vor allem junge Menschen wanderten nach Westdeutschland aus.
Konsum, Gaststätte und soziale Einrichtungen waren unwirtschaftlich und wurden geschlossen. Das Gutshaus wurde verkauft und damit das kulturelle Zentrum in Ganzkow. Eine Vereinstätigkeit fand praktisch nicht mehr statt.
Es zogen neue Einwohner ins Dorf. Ganzkow entwickelte sich zu einem „Schlafdorf“.
In den 90er Jahren war der jährliche Kindertag die einzige gemeinsame Feier im Dorf. Bei den Festen gab es immer wieder Stimmen, „Es müsste mehr passieren.“ Beim Kinderfest 2001 spät abends (oder war es schon morgens) kam die Idee „Man müsste einen Dorfverein gründen.“ 3 Familien griffen die Idee bei einem privaten Treffen auf und ergriffen die Initiative. Sie luden alle Ganzkower/innen zur Gründung eines Vereins ein.
… und die Resonanz war groß.
So wurde am 29.06.2001 und am 06.07.2001 durch Bernd B., Heiko B., Hanno W., Ute und Olaf R., Dana G., Olaf P., Peter F. und Thomas S. die Satzung für den Heimatverein vorbereitet. Es waren lange Abende vor dem Feuerwehrgebäude.
Nachrichten vom Dörp - 29.06.2001
GANZKOW
bekommt einen Heimatverein!
Ganzkow, den 29.06.2001: Am Freitag fanden sich überraschend viele Einwohner von Ganzkow im Feuerwehrcontainer ein, um über die Idee eines Vereines für Ganzkow zu reden.bekommt einen Heimatverein!
Erfreulich war die gute Mischung aus alteingesessenen und neuzugezogenen Ganzkowern, die kamen. Telefonisch hatten darüber hinaus einige Bürger abgesagt, aber gleichzeitig kundgetan, dass sie Interesse an einem Verein haben.
Die Versammlung war sich deshalb auch recht schnell darüber einig, dass es einen Verein geben soll.
Zweck des Vereines soll in der Stärkung der Gemeinschaft, insbesondere durch gegenseitiges Kennenlernen von "Neu"- und "Alt"-Ganzkowern, ferner in der Ausrichtung von Festen, Skatabenden oder Plattdeutschen Abenden etc. liegen. Vorstellbar sind weiter: Sportfeste, Erntedankfeste, Seniorenabende, Basteln mit Kindern, Kleider- und / oder Pflanzentauschbörsen usw.
Fragen nach einer Vereinsstätte oder Mitteln wurden zunächst zurückgestellt, da diese im Moment nicht zu beantworten sind. Erkundigungen beim Bürgermeister sind angeschoben.
Und wie geht es jetzt weiter?
Sieben Familien werden sich am 06.07.01 zusammen setzen und eine Vereinssatzung erarbeiten. Dazu hat die Versammlung zwei Vorgaben gemacht. Erstens: der Verein führt den Namen: "Heimatverein Ganzkow e.V." und zweitens: der Jahresbeitrag pro Mitglied liegt bei 24,00 DM bzw. 12,00 €. Der Beitrag ist nach Möglichkeit auf einmal zu zahlen.
TERMIN für alle: Am 11.07.01 (20 Uhr) bitten wir dann wieder alle interessierte Ganzkower in den Feuerwehrcontainer. An jenem Tage wollen wir über die Satzung diskutieren und sie als Gründungssatzung beschließen.
Zu diesem Termin laden wir herzlich alle Ganzkower ein, auch die die am 29.6. nicht konnten und auch die Jugendlichen. Bringen Sie Ihren Nachbarn mit!!!
Gründungsversammlung - 11.07.2001
Protokoll der Gründungsversammlung
Ganzkow, den 11.07.2001, 20 Uhr, Feuerwehrcontainer
Erschienen:
01. Solveig F.,
02. Eckhard W.,
03. Rene R,
04. Elke F,
05. Thomas S,
06. Daniela W,
07. Klaus-Dieter K,
08. Jessica F.,
09. Elke F,
10. Olaf P,
11. Sirnone P.,
12. Gabriela B.,
13. Hanno W.,
14. Willi B.,
15. Ute R.,
16. Dana G.,
17. Bernd B.,
18. Hannelore M.,
19. Ursula S.,
20. Peter F.
I.Ganzkow, den 11.07.2001, 20 Uhr, Feuerwehrcontainer
Erschienen:
01. Solveig F.,
02. Eckhard W.,
03. Rene R,
04. Elke F,
05. Thomas S,
06. Daniela W,
07. Klaus-Dieter K,
08. Jessica F.,
09. Elke F,
10. Olaf P,
11. Sirnone P.,
12. Gabriela B.,
13. Hanno W.,
14. Willi B.,
15. Ute R.,
16. Dana G.,
17. Bernd B.,
18. Hannelore M.,
19. Ursula S.,
20. Peter F.
Die Versammlung bestimmte Herrn F. zum Versammlungsleiter und Herrn S. zum Schriftführer.
II.Herr F. informierte sodann über den Werdegang, welcher zu dieser Versammlung führte.
III.Herr F. trug die einzelnen Paragraphen der Satzung vor, die von Herrn P., Herrn B., Herrn B., Frau G., Frau R., Herrn W. und ihm entworfen wurde. Er
wies insbesondere auf den formulierten Zweck
des Vereins hin.
IV.des Vereins hin.
Herr F. gab Gelegenheit zur Aussprache über die einzelnen Bestimmungen der Satzung.
V.Herr W. gab Bedenken, dass eine Mitgliederversammlung im Jahr vielleicht zu wenig wäre. Er wurde darüber informiert, dass auf der
Mitgliederversammlung formale Dinge des Vereins besprochen und Beschlüsse gefasst werden sollen. Das Vereinsleben sollte sich außerhalb der Mitgliederversammlung abspielen.
VI.Sodann fragte Herr F., ob jemand Einwände gegen die Satzung erhebt oder sich mit dem Inhalt dieser Ordnung gar nicht abfinden kann. Niemand meldete
sich.
VII.Danach stellte Herr F. den Antrag, den Verein zu gründen und die besprochene Satzung diesem Verein zugrunde zulegen.
VIII.Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
IX.Die Satzung wurde von allen 20 anwesenden Personen eigenhändig unterschrieben.
X.Daraufhin fanden Vorstandswahlen statt.
XI.Jedes Mitglied hatte eine Stimme. Es wurde offen abgestimmt.
Als Kandidaten meldeten sich / wurden vorgeschlagen:
Für den Vorsitz: Frau Solveig F. 18 JA-Stimmen, zwei Enthaltungen
Für den stellvertretenden Vorsitz: Herr Bernd B. 19 JA-Stimmen, eine Enthaltung
Für den Schatzmeister: Hier traten zwei Kandidaten an: Herr Hanno W. und Herr Peter F.
Es wurde nacheinander abgestimmt: Auf Herrn W. entfielen 9 Ja-Stimmen, eine Enthaltung, 10 Gegenstimmen und auf Herrn F. entfielen 9 Ja-Stimmen, eine Enthaltung, 10 Gegenstimmen.
Es wurde vereinbart, die Wahlen zu den anderen Vorstandsposten zu Ende zu führen und dann, nach einer kleinen Pause, eine Stichwahl zu machen.
Als Kandidaten meldeten sich / wurden vorgeschlagen:
Für den Vorsitz: Frau Solveig F. 18 JA-Stimmen, zwei Enthaltungen
Für den stellvertretenden Vorsitz: Herr Bernd B. 19 JA-Stimmen, eine Enthaltung
Für den Schatzmeister: Hier traten zwei Kandidaten an: Herr Hanno W. und Herr Peter F.
Es wurde nacheinander abgestimmt: Auf Herrn W. entfielen 9 Ja-Stimmen, eine Enthaltung, 10 Gegenstimmen und auf Herrn F. entfielen 9 Ja-Stimmen, eine Enthaltung, 10 Gegenstimmen.
Für den Ausrufer:Herr Olaf P.19 JA-Stimmen, eine Enthaltung
XII.
Damit waren Frau F., Herr B., Frau R. und Herr P. gewählt. Die Gewählten nahmen die Wahl an.
Die Sitzung wurde für 10 min unterbrochen, bevor es die Stichwahl geben sollte.
XIII.Die Sitzung wurde für 10 min unterbrochen, bevor es die Stichwahl geben sollte.
Wegen der Stimmengleichheit bei beiden Kandidaten um das Amt des Schatzmeisters kam es nach der Pause zur Stichwahl zwischen Herrn W. und Herrn
F.. Jedes Mitglied hatte wieder eine Stimme. Die Wahl war geheim. Zettel wurden ausgeteilt, auf die die Mitglieder den Namen desjenigen schreiben sollten, dem sie ihre Stimme
geben wollten.
Es wurden 20 Zettel ausgegeben und 20 Zettel eingesammelt:
Für Herrn F. stimmten 15 und für Herrn W. stimmten 4 Mitglieder. Ein Zettel war unbeschrieben und wurde als Stimmenenthaltung gewertet.
Herr F. erklärte, er nehme die Wahl an.
XIV.Es wurden 20 Zettel ausgegeben und 20 Zettel eingesammelt:
Für Herrn F. stimmten 15 und für Herrn W. stimmten 4 Mitglieder. Ein Zettel war unbeschrieben und wurde als Stimmenenthaltung gewertet.
Herr F. erklärte, er nehme die Wahl an.
Sodann wurde eine Aussprache über den Mitgliederbeitrag geführt.
Die Versammlung einigte sich auf DM 24,00 pro Jahr. Es wurde der Antrag gestellt, dass die Mitglieder DM 24,00 im Jahr 2001 zahlen sollen, zahlbar bis zum 31.08.2001 auf ein noch zu benennendes Konto. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Gleichzeitig wurde der Beschluss gefasst, dass für das Jahr 2002 12,00 € Mitgliederbeitrag zu zahlen sind. Auch dies wurde einstimmig angenommen.
XV.Die Versammlung einigte sich auf DM 24,00 pro Jahr. Es wurde der Antrag gestellt, dass die Mitglieder DM 24,00 im Jahr 2001 zahlen sollen, zahlbar bis zum 31.08.2001 auf ein noch zu benennendes Konto. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Gleichzeitig wurde der Beschluss gefasst, dass für das Jahr 2002 12,00 € Mitgliederbeitrag zu zahlen sind. Auch dies wurde einstimmig angenommen.
Danach wurde zur Klarstellung der Antrag gestellt, dass jedes Mitglied, welches dem Verein beitritt oder schon beigetreten ist, den Jahresbeitrag in
voller Höhe zu zahlen hat, auch wenn es seinen Beitritt erst im Dezember 2001 erklären würde.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
XVI.Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Nächster Termin: 27.07.2001, 20 Uhr, geselliger Vereinsabend - Gründungsfeier
Ganzkow, den 11.07.2001
Thomas S.
Solveig F.
Vorsitzende
Ganzkow, den 11.07.2001
Thomas S.
Solveig F.
Vorsitzende
Geschäftsbericht 2001
Ein Geschäftsbericht gab es für 2001 noch
nicht - hier eine kurze Zusammenfassung aus dem Tätigkeitsbericht / Protokoll Mitgliederversammlung:
Inhalt des Tätigkeitsberichtes:
27.07.2001 | 1.Vereinsabend |
September 2001 | Sportfest |
November 2001 | Fackelumzug mit anschließendem Lagerfeuer |
Dezember 2001 | Adventssingen in der Ganzkower Kirche |
Januar 2002 | Plattdeutscher Abend |
März 2002 | Narrenfest |